Herrn Mohr treibt die Verliebtheit zu vielen Dingen, ob nachts im Traum oder tagsüber. Der zweite Schuss beim Versuch, sich mit Clara Kleindienst zu treffen, muss sitzen. Doch als es klappt, ... Teil 3 der Trilogie
Herr Mohr, die weniger förmliche Form und deren Herunterstufung
Die Schwarzfahrer-Laufbahn des Herrn Mohr dauerte weniger als einen Tag. Schon am nächsten Morgen lieferte er mit dem Zettel der Jägerin, die ihn am Adenauerplatz erlegte, und seinem Seniorenticket den Beweis, dass er sich, außer einer Unachtsamkeit, nichts weiter hatte zuschulden kommen lassen. Im Büro des Transportunternehmens stellte er mit dem Obolus für seine Vergesslichkeit den Zustand eines rechtmäßigen Verkehrsteilnehmers wieder her. 'Wenn doch nur alles so leicht gerade zu rücken wäre', dachte er. Über die schlaflose Nacht fuhr er in der Linie 11 pausenlos an Clara Kleindienst vorbei. Wie der Esel die Möhre nie erreicht, die vor seiner Nase baumelt.
Die Idee von Schlaf zerbröselte an den Vorstellungen, was sie nun von ihm denken würde und wie er ihr überhaupt wieder begegnen könnte.
„Ach, der Herr Mohr! Na, ist Ihnen ein anderes Date dazwischen gekommen?
„Ach, Frau Kleindienst, wenn Sie wüssten.“
„Was heißt hier, wenn Sie wüssten? Ich habe Sie doch da mit dieser Schnepfe in der Bahn gesehen, als Sie die Adressen austauschten. Graben Sie öfters Weiber in der Straßenbahn an? Ist das ein gutes Revier für Sie?“
„Nein, so war es nicht!“
„Ja, ist klar. Und als der Zug aus der Station fuhr, da hat sie sich runtergebeugt und Ihnen den ersten Kosenamen ins Ohr geflüstert, stimmt's? 'Na, mein kleines Ferkelchen, hast du eigentlich Kondome dabei?', oder so was in der Art.“
Später in der Nacht:
„Stellen Sie sich vor, Frau Kleindienst, da hab ich doch glatt mein Seniorenticket vergessen und ausgerechnet kurz vor dem Adenauerplatz ...“
„... fragt Sie doch glatt diese Tusnelda, ob Sie nicht auf ihr Ticket mitfahren wollen.“
„Bitte glauben Sie mir, ich hatte es wirklich daheim liegen gelassen. Und diese unbarmherzige Kontrolleurin hat ...“
„... Sie wissen lassen, dass sie Reizwäsche unterm Kostüm trägt, die nur darauf wartet, von Ihnen langsam aufgeknöpft zu werden.“
„Um Himmels willen, nein, ich sollte bezahlen.“
„Achso, Sie macht es nur gegen Geld und da haben Sie über den Preis diskutiert.“
„Bitte, Frau Kleindienst, ich wollte doch gar nichts von der.“
„Aber sie hat Sie geküsst, als die Bahn wegfuhr!“
„Falsch, sie hat nur an mir geschnuppert und nach meinem Aftershave gefragt.“
„Und Sie haben ihr gesagt, das sei 'Touch of Orgasm' und seitdem Sie das auflegen, würde es viel besser mit den Weibern laufen!“
Das Ergebnis mehrstündiger Rotation in Laken und Kissen ergoss sich schließlich auf einen handlichen Zettel, akkurat gefaltet, mit dem er sich nach dem Frühstück aufmachte, um ihn in der Metzgerei Wörner in die richtigen Hände zu geben. Bislang war jeder Versuch, mit Clara allein zu reden, an einer anderen Frau gescheitert und Herr Mohr merkte, dass er diese Ballung reduzieren musste. Drei waren für einen Mann in seinem Alter einfach zu viel.
Ohne Rücksicht auf anderweitig vorhandenes Publikum betrat er den Laden und stellte sich artig in die Reihe. Als er dran war - die Kockerbeck schien heute glücklicherweise zuhause geblieben zu sein - lehnte er sich über die Theke und flüsterte: „Ist ziemlich unglücklich gelaufen gestern. Hier, mein Angebot für die Wiedergutmachung.“
Sodann überreichte er den Zettel.
Sie las. Und schmunzelte.
Wenn Sie wissen möchten, was Frau Kockerbeck mit einer Jägerin in der Straßenbahn verbindet und warum ein Aftershave ohne Seniorenticket Probleme bereitet, kommen Sie heute Abend um 19 Uhr ins Restaurant Gianni, Ziegelstr. 17.
Ergebenst
Ihr Otto Mohr
„Und dann hätte der kleine Otto gerne noch ein Stückchen Fleischwurst, nicht wahr?“, flötete sie.
„Aber sicher“, gab er zurück, griff nach der Scheibe und trollte sich wieder.
Den Tag verbrachte Herr Mohr mit einer ausgiebigen Marktanalyse, um beruhigt festzustellen, dass in keinem der angesteuerten Drogeriemärkte etwas namens „Touch of Orgasm“ angeboten wurde. Das er schon aus Recherchegründen hätte kaufen müssen. Was wiederum ähnlich schwer gewesen wäre wie der erste Erwerb von Kondomen für einen Teenager. Er sah sich in Gedanken an einer Kasse stehen. Eine junge Auszubildende zog das Aftershave über den Scanner. In grellroter Schrift auf gelbem Hintergrund leuchtete der Schriftzug auf dem Bildschirm durch den halben Laden: ‚Verehrter Kunde, dieses Produkt ist nicht für die Intimrasur geeignet'. Die nächste schlaflose Nacht. Die stünde ihm vielleicht so oder so bevor, doch zunächst saß er frisch rasiert und festlich gekleidet bei Gianni am Tisch hinten links in der Ecke, nippte an einem schweren Roten und wartete.
Sie kam. Genau die fünf Minuten zu spät, die eine Dame noch interessanter machten und gleichzeitig nicht für Verstimmung sorgten. Knielanger Rock, der ihre ganz und gar nicht metzgereitypischen Proportionen betonte, eine schwarze Bluse mit durchsichtigen Ärmeln und Ohrringen, an denen jeweils ein verkehrt herum aufgehängtes Kreuz baumelte. Er stand auf, verneigte sich dezent und zog ihr den Stuhl vor.
„Frau Kleindienst“, sagte er und wies mit der rechten Hand zur Sitzfläche.
„Herr Mohr“, lächelte sie zurück und nahm Platz.
Nachdem der Kellner die Getränkebestellung aufgenommen hatte, bat Herr Mohr darum, die Wartezeit auf das zweite Glas zur Vorbereitung nutzen zu dürfen. Clara nickte, studierte ausgiebig die Karte. Natürlich entging ihr nicht, wie er unter dem Tisch einen Zettel entfaltete und diesen rasch überflog.
Dann kam der Wein.
„Frau Kleindienst, ich bin sehr froh, dass Sie gekommen sind.“
„Ihre Werbung für den heutigen Abend war aber auch so, dass ich es nie hätte verpassen wollen.“
„Wenn Sie wüssten, wie schlecht ich letzte Nacht geschlafen habe.“
„Wegen mir? Oh, das tut mir leid. Was hab ich denn gemacht?“
„Ja, nichts! Das ist es ja gerade!“
„Noch peinlicher! Was hätte ich denn tun sollen?“
„Erst einmal nichts! ICH hätte etwas tun sollen!“
„Und das wäre?“
„Um halb sieben am Adenauerplatz sein.“
„Aber Sie waren nicht dort.“
„Sehr wohl war ich das. Und ich habe Sie sogar gesehen! Aber leider waren Sie unerreichbar!“
„Nein, ehrlich?“
„Doch. Aber zunächst sollten wir darauf anstoßen, dass wir einander hier und jetzt all das erklären können, was in unserer Beziehung bislang schiefgelaufen ist!“
Clara zog mit einem ihrer berühmten Sonnenscheinlächeln die Augenbrauen leicht nach oben: „In unserer Beziehung? So so, da bin ich aber mal gespannt!“
Die Weingläser schlugen sanft gegeneinander, in Herrn Mohrs Ohren klang es wie der Gong zur ersten Runde eines romantischen Kampfes.
„Sie standen neben einer Elektronikmarkt-Reklame und reckten den Hals, als im Innern der Linie 11 eine Fahrkarten-Kontrolleurin mein Selbstbewusstsein in seine Einzelteile zerlegte. Ich hatte die Wahl, entweder mit diesem Drachen auszusteigen und bei Ihnen einen ersten Eindruck zu hinterlassen, der einen zweiten gleich unmöglich macht ...“
„Oder?“
„Oder Sie lieber später hierher einzuladen.“
„Nun, ich habe eh nichts erwartet, denn ich konnte nicht zwingend davon ausgehen, dass Sie meine Botschaft entdecken. Nach meinem Auftritt vor Frau Kockerbeck hätten Sie jedes Recht gehabt, böse auf mich zu sein.“
„Sie haben mich ganz hübsch überrascht! Wieso ist eigentlich jemand, der sich so gewählt ausdrückt, wie Sie, Verkäuferin in einer Metzgerei?“
„Eine Frau braucht ihre kleinen Geheimnisse. Vielleicht erzähl ich Ihnen das später mal. Viel interessanter finde ich, dass Sie gestern also als Schwarzfahrer zum Rendezvous gestartet sind?“
Herr Mohr hob abwehrend beide Hände.
„Nein, das kann man so nicht sagen. Ich bin stolzer Besitzer eines Seniorentickets, aber die Aussicht auf unsere Zweisamkeit hat mich wohl in der Vorbereitung ein wenig abgelenkt. Ich vergaß es daheim und ging dann dieser Hyäne in die Fänge.“
„Ach, das ist ja unpraktisch.“
„Zumal, wenn man sich mit einer attraktiven Frau treffen möchte und stattdessen auf ein Exemplar Ihrer Gattung trifft, das vermutlich regelmäßig seine Zunge enthaaren muss.“
„Seien Sie nicht so streng mit meiner Geschlechtsgenossin, die hat auch nur Ihre Arbeit gemacht!“
„Das hätte sie ebenso im ersten Wagen machen können. Oder auf meiner Rückfahrt, wegen mir.“
Der Kellner erschien und nahm die Speisenwünsche auf.
Herr Mohr druckste herum.
„Ja?“, versuchte Clara ihn zu motivieren, seine Zurückhaltung aufzugeben.
„Nun, ich bin ja eine ganze Portion älter als Sie und demnach berechtigt, entsprechende Angebote zu unterbreiten. Können wir die Anrede auf eine weniger förmliche Form herunterstufen?“
„Eine weniger förmliche Form herunterstufen … das haben Sie schön gesagt. Und doch auch ein wenig umständlich, nicht wahr? So schwer ist es gar nicht. Versuchen Sie es einfach noch mal anders.“
„Wären Sie wohl geneigt, vom etwas offiziell klingenden ...“
„Herr Mohr!“ Sie trommelte mit den Fingern auf den Tisch. „Anders! Sonst wird's eng!“
Er räusperte sich.
„Clara, was meinst du, wollen wir 'du' sagen?“
„Na siehste, ich wusste, du kannst das! Also, weg mit der weniger förmlichen Form.“
Sie griff zum Glas, der Gong zu Runde zwei besiegelte die Herunterstufung.
„Prost Otto!“
„Auf dich, Clara!“
Es war einer der Momente, in denen alles auf dem Tisch liegt und gleichzeitig nichts. Wer sagt als Nächster was? Wer hat Mut, wer reißt ein Thema an? Oder wer tritt in einen Fettnapf? Die stehen gut platziert rechts und links des Weges durch diesen Abend, dachte sich Herr Mohr. Clara hingegen lehnte sich entspannt zurück und nahm, was Ottos Natur sehr entgegen kam, die Zügel in die Hand.
„Wieso bist du eigentlich in die Metzgerei gekommen, um mich anzuhimmeln.“
„Na ja, anzuhimmeln … ich hab zuerst mal gedacht, dass es schön wäre, dich näher kennenzulernen. Als wir uns das erste Mal auf der Bank begegnet sind, als du diesen üblen Schnupfen hattest, da war ich in einem schwierigen Zustand und du hast mich aus einem mentalen Loch geholt.“
„Wie das?“
„Stell dir vor, ich hab überall Bratwürste gesehen. Ist mir noch nie passiert.“
„Bratwürste? Was auch sonst? Hat ja jeder mal.“
„Sogar du hast wie eine ausgesehen. Schrecklich, oder?“
„Deine Art, Komplimente zu machen, Otto, ist ganz wundervoll!“
„Nein, jetzt versteh doch. Deine Figur ist … ach, wie soll ich das erklären?“
„Ja, da bin ich wirklich gespannt.“
„Ich saß daheim am Küchentisch und da war plötzlich dieser Duft. Als ich schließlich los bin, um Wurst einzukaufen, schoss mir ein Blitz ins Hirn und ich sah überall Bratwürste. Ich brauchte dringend ein gutes Gespräch, um davon loszukommen. Und da hast du auf dieser Bank gesessen. Mit diesem ganz besonderen Lächeln. Und da waren die Bratwürste weg.“
„Immerhin. Ich wusste gar nicht, dass ich so was heilen kann. Wie ging es weiter?“
„Ich fürchte, dann hab ich mich in dich verliebt.“
„Warum fürchten?“
„Na ja, weil du so um die dreißig Jahre jünger sein dürftest als ich. Weil du vermutlich einen Partner hast oder wer weiß was für Probleme. Du wirst gewiss Anderes zu tun haben, als einen Typen abzuwehren, der seine Flirtfähigkeiten zu reaktivieren versucht.“
„Und? Klappt’s?“
„Na ja, sagen wir so, Radfahren scheint das Gehirn irgendwie besser abzuspeichern. Selbst wenn du Jahrzehnte nicht mehr aufgestiegen bist, bleibst du doch meist im Sattel. In Sachen Verliebtheit bin ich wohl etwas stärker eingerostet.“
„Dafür kannst du ganz wunderbare Zettel schreiben. Die sind mal eine andere Masche!“, lobte Clara seine Strategie.
'Jetzt liegt was auf dem Tisch', dachte Herr Mohr. Er war erstaunt, dass sein Coming-Out so ungebremst kam, aber sie machte es ihm mit ihrer Art auch leicht. Das Essen wurde serviert und so entstand eine kurze Pause. Wieder war die Frage, wer fortsetzt. Otto ging davon aus, dass Clara nun nach den passenden Worten suchte, um ihm auf zartfühlende Weise den Laufpass zu geben.
„Also, von den Zetteln will ich ganz bestimmt noch mehr haben“, nuschelte sie am Kalbsgeschnetzelten vorbei. „Da mach ich eine Sammlung draus und in ein paar Jahren setzen wir uns gemeinsam auf dein Sofa und lachen über so viel Fantasie.“
„Du würdest glatterdings auf mein Sofa kommen?“
„Glatterdings … Mensch, Otto, von dir kann ich echt Worte lernen, die mir bisher verborgen geblieben sind. Abgesehen davon: Was sagen dir meine Ohrringe?“
„Dass sie mir gefallen.“
„Schön, aber was stellen sie dar? Hast du eine Idee?“
„Große Ringe, unten dran zwei falsch herum aufgehängte Kreuze? Ich nehme an, du bist gläubig. So was kenn ich allerdings eher als Kettenanhänger.“
„Siehste, da liegst du ziemlich daneben. Es ist also gut, dass ich nachgefragt habe.“
„Hm“, summte Herr Mohr halblaut.
„Mit Religion haben sie nichts zu tun, so viel verrate ich schon mal.“
„Womit dann wohl?“
„Was bedeuten sie denn, vor allem mit dem Ring darüber, wenn sie so rum hängen?“
Es wurde ruhig. Er überlegte, sie aß.
„Komm, bevor dein Essen kalt wird, helf ich dir etwas.“
Sie nahm die Ohrringe ab und legte sie nebeneinander auf den Tisch.
„Vielleicht hilft es dir ja, sie mal ohne Ohr zu sehen.“
Otto piekste in sein Boeuf à la Mode. Zurecht machte Clara sich Sorgen um die Temperatur des Fleisches. Er kaute und grübelte.
„Immer noch keine Idee?“
Er schüttelte den Kopf.
Sie nahm einen der Ohrringe und drehte ihn so, dass das angedeutete Kreuz etwa auf zwei Uhr zeigte.
„Wie ist es jetzt? Das rechte hier, das ich verdreht habe, musst du dir ein klein wenig anders denken. Eher so mit einer Pfeilspitze.“
„Ach, männlich und weiblich.“
„Bingo“, schlug Clara auf die Tischplatte. „Fast ohne fremde Hilfe.“
Otto sah sie an. Sein Blick verriet ihr, dass es nur ein Kreuzchen auf dem Weg zum Bingo war.
„Ok, wir sind noch nicht am Ziel, sehe ich. Aber du bist in der richtigen Richtung unterwegs. Das ist mein nächster Hinweis.“
Sie drehte den einen Ohrring zurück, sodass beide wieder parallel lagen.
Herrn Mohrs Gesicht zeigte heftige Tätigkeit hinter den Augen, kleine Männchen, die Loren mit Bruchstücken von Erkenntnissen auf verschlungenen Schienenwegen durch den Kopf schoben. Doch sie schoben wild durcheinander, das Stellwerk hatte ganz offensichtlich eine Störung.
„Du, nimm es mir nicht übel, ...“
„Du stehst auf der Leitung, schon klar. Also, hol mal deinen Zettel raus und schreib ins Protokoll, dass die Clara zwar momentan Single ist, aber halt mehr auf Mädchen steht.“
Er hörte auf zu kauen und starrte eine Weile auf die beiden Ohrringe. Dann schnitt er sich seufzend noch ein Stück Fleisch ab.
„Da kann man wohl nichts machen.“
„Genau, mit zwei N geschrieben.“
Sie beobachtete ihn … einundzwanzig, zweiundzwanzig, klack. Er lachte.
Sie hob das Glas: „Ich denke trotzdem, Otto, das ist der Beginn einer wunderbaren Freundschaft, oder?“
Herr Mohr atmete erleichtert durch. Und ließ Gong Nummer drei erklingen. Kampfende.
„Ein Dasein ohne dieses Lächeln wäre sinnlos gewesen, aber mit diesem Resultat werde ich zu leben lernen. Bleibt die offene Frage, wieso du in Wurstwaren machst. Und das mit der Kockerbeck und dem Aftershave, das musst du mir unbedingt noch erklären. Was das sollte, versteh ich nämlich bis heute auch nicht.“
„Nachvollziehbar. Machen wir demnächst. Jetzt iss erst mal! Dein Boeuf wird sonst wieder roh.“